Wenn eine Hochschule nicht mehr genug Studierende hat oder aus anderen Gründen die Größe an Personal, Angebot und Fläche reduzieren muss, kann dies zunächst unangenehm sein für die Hochschulleitung und das Selbstbewusstsein einer Hochschule. Doch es birgt auch Chancen.
Um als Hochschule gesund zu schrumpfen, können die folgenden Hinweise helfen:
- Fokus auf Kernkompetenzen: Reduzierung der Studienangebote auf jene, die am stärksten nachgefragt und zukunftsrelevant sind.
- Qualitätssteigerung: Investition in Forschung und Lehre, um die Attraktivität der verbleibenden Studiengänge zu erhöhen.
- Personalanpassung: Reduzierung des Personals durch natürliche Fluktuation oder Frühverrentung, ohne Qualitätseinbußen.
- Infrastruktur: Zusammenlegung von Einrichtungen und Ressourcen, Verkauf von ungenutzten Gebäuden.
- Kooperationen: Partnerschaften mit anderen Hochschulen und Industrie für Ressourcenteilung und Spezialisierung.
- Alumni-Netzwerk: Aktivierung ehemaliger Studierender als Ressource für Wissensaustausch und finanzielle Unterstützung.
- Digitale Transformation: Erweiterung von Online-Studiengängen und digitalen Ressourcen.
- Nachhaltigkeitsplan: Langfristige Finanz- und Entwicklungspläne, die Schrumpfung einbeziehen.
- Kommunikation: Transparente Informationspolitik, um Akzeptanz für Veränderungen zu schaffen.
- Evaluation: Regelmäßige Überprüfung der Maßnahmen und Anpassung bei Bedarf.
Gesundes Schrumpfen erfordert eine strategische Herangehensweise, die Qualität und Relevanz der Bildungseinrichtung erhält oder sogar verbessert.
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